Suboptimales Forderungsmanagement ist im Gesundheitswesen fast der Standard

Deshalb ist bei unbezahlten Patienten-Rechnungen fast immer Potential vorhanden, um die Liquidität zu verbessern.

Doch wie kann dieses Potential quantifiziert und ausgeschöpft werden?

Mit steigendem Privatanteil an den Gesamterlösen muss das Forderungsmanagement immer mehr in den Fokus gestellt werden, denn die Liquidität wird ganz wesentlich durch dessen Qualität bestimmt. Unbezahlte Patientenrechnungen sind eben „nur“ Forderungen und keine liquiden Mittel. Das Forderungsmanagement beginnt mit dem ersten Tag nach Abschluss der Behandlung als Sollwert für die Erteilung der Rechnung nach § 10 GOZ bzw. § 12 GOÄ und endet mit dem Eingang der Zahlung oder der Ausbuchung der Rechnung, wenn der Patient zahlungsunfähig sein sollte.

Gutes Forderungsmanagement schafft finanzielle Spielräume, senkt die Kosten und führt zu einer besseren Bonität, die wiederum bei der Finanzierung von Investitionen wichtig ist. Dieses ökonomische Prinzip gilt für Leistungserbringer gleich welcher Größe genauso, wie für Unternehmen oder Länder. So zahlen Länder mit schlechter Bonität wegen des hohen Ausfallrisikos über 10% oder 15% Kreditzinsen, Deutschland hingegen nur 2%.

Doch wann ist das Forderungsmanagement gut – und wann nicht? Kurz gesagt: je geringer die Außenstände in Relation zum gesamten (Privat-) Umsatz sind, desto besser sind Organisation und Abläufe in Forderungsmanagement und Mahnwesen. Die Forderungsreichweite bzw. offenen Tagesumsätze (oTU) sind hierbei Orientierungs- und Zielgröße zugleich. Denn das Ziel ist es, diese zu optimieren und so das Liquiditätspotential voll auszuschöpfen. Ein Ziel wird aber nur dann erreicht, wenn es exakt definiert ist, die Zielabweichung bekannt ist, und die internen und externen Maßnahmen zur Zielerreichung professionell umgesetzt werden (können). In allen drei Punkten wollen wir Ihnen behilflich sein.
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und gehen Sie diese Internetseite Schritt für Schritt durch. Am Ende kennen Sie das Liquiditätspotential Ihrer offenen Forderungen ganz genau. Und das Liquiditätspotential ist das Geld, das auf Ihrem Konto sein könnte.